Straßenbahn Görlitz

Der öffentliche Nahverkehr in der damals zur preußischen Provinz Niederschlesien gehörenden Stadt begann mit der Eröffnung einer normalspurigen Pferdebahnlinie vom Bahnhof zum Nikolaigraben am 25. Mai 1882. Das Netz wuchs bis zum Jahre 1896 auf drei Linien mit einer Gesamtlänge von fast 7 km an. Dann erwarb die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) das Unternehmen und baute es in eine elektrische Straßenbahn um, die am 23. August 1897 den Betrieb aufnahm. Dabei wurden wegen der engen Straßen im Stadtkern die Gleise auf Meterspur umgespurt.
In der Zeit von 2001 bis 2018 wurde der Nahverkehr in Görlitz von der Transdev Tochter: Verkehrsgesellschaft Görlitz GmbH (VGG) betrieben. Doch da man mit dem Betreiber nicht zufrieden war entschied man 2017 das diese Leistungen wieder in Städtisch Hand gehören sollten. Somit wurde die Görlitzer Verkerhsbetribe GmbH (GVB) geründet, welche im Januar 2019 den Betrieb der Straßenbahn und des Städtischen Busverkehr Übernahm. Seit dem fahren in der Stadt 2 Straßenbahnlinien und 6 Buslinien die mehr als 10 000 Fahrgäste täglich befördern. Eine Erweiterung des Linien Angebotes befindet sich in der Planung.

Zentrum
Name des Unternehmens: Görlitzer Verkehrsbetriebe GmbH (GVB)
Unternehmen der: Stadt Görlitz
Gegründet/1.Betrieb: 1882
elektrifiziert seit: 1897
Streckenlänge: 10,7 km
Spurweite: 1000 mm
Anzahl der Fahrzeuge: 19 Triebwagen
Verkehrsverbund: Zweckverband Verkehrsbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON)
Link zum Fahrzeugpark: Skizze KT4D-GR